Sensible Inhalte: Queer- und Transfeindlichkeit

the Scream of Fate

Bild zu Film the Scream of Fate von Aiden Lane Ziegler. Auf dem Bild ist eine Person im 20er-Jahre-Outfit zu sehen. Sie trägt ein glitzerndes Kleid, einen Haarreif und Perlenketten.

Die 1920er Jahre, die Blütezeit der queeren Subkulturen - bevor alles anders wurde. In dem Bewusstsein, dass nichts überwunden und nie wieder jetzt ist, wirft "the Scream of Fate" diesen langgezogenen Schatten im Stil der ersten Stummfilme voraus, während er in bildhaft-symbolischer Filmsprache und expressiver Geste ein Psychogramm gesellschaftlich mehrfach und intersektionell marginalisierter Protagonist*innen beschreibt, die versuchen, ihr Schicksal zu hinterfragen und - manchmal auch wortwörtlich - in die Hand zu nehmen.

In der Ästhetik des expressionistischen Films der 1920er Jahre und an nostalgischen Schauplätzen wird eine dichte Bildercollage entworfen, während Queer- sowie Transfeindlichkeit und Ableismus im Jahr 2024 unüberhörbar im Hintergrund rauschen.

 

Ein Film von: Aiden Lane Ziegler 

In den Rollen: Miles Haidinger, Susanna Hamann, Luna Tinea, Wolle Marie Seidel, Lotta Sundheim, Sophie Zibell, Aiden Lane Ziegler

mit freundlicher Unterstützung von Queer Augsburg e.V.


Support

Bild zu Film Support von Aiden Lane Ziegler. Auf einem Tisch sind verschiedene Figuren aus Knetmasse zu sehen. Eine Figur wirkt verletzt, andere eher hämisch.

'Support' ist ein Clay-Stop-Motion-Film, der sich bewusst von dem aktuellen AI-Content lossagt und das Handwerk hinter einem Animationsfilm sichtbar werden lässt, während er die Auswirkungen von Minderheitenstress auf die mentale Gesundheit und Identität als eine formbare Masse innerhalb der unterstützenden Community erlebbar macht.

 

Ein Film von: Aiden Lane Ziegler

 

 


Same, same

Dieser Film greift eine queer-feministische Perspektive auf und beleuchtet deren gesellschaftliche Relevanz. Denn auch noch im 21. Jahrhundert erfahren viele queere Menschen Diskriminierung in ihrem Alltag und suchen häufig Zuflucht in der Community. Das Alternieren aus gesellschaftskritischen Alltagsszenen queerer Personen und aus Tanzszenen als Sinnbild der Zelebrierung des Zusammenhalts innerhalb der queeren Community soll diese Realität widerspiegeln.

 

Ein Film von: Christopher Street Day Augsburg e.V., L*-AUX und Queerosaurus

Beteiligte: Antonie Stredak, Élie Chevillet, Judith Persson, Aiden Lane Ziegler, Nontira Kigle, Anna Ricarda Fabian, Klara Forner, Stefanie Steinbauer, Marwa Lagg, Zoe Eyselée, Carolin E. Leder, Kat Schmitz, Linda Smalldridge, Nadine Bauer, Julian Riegel


*innen

“Sei nicht so emotional!” “Mit langen Haaren hast du mir aber besser gefallen.” “Frauen sind zu nett für Führungspositionen.”

Der Stummfilm *innen zeigt die Vielfalt, aber auch die Widersprüche gesellschaftlicher Erwartungen an Frauen. Verunsichert durch diese unterschiedlichen Vorstellungen und voller Selbstzweifel gerät die Protagonistin plötzlich in einen unerbittlichen Kampf um Abgrenzung und Selbstfindung.

 

Ein Film von: Tanja Blum, Janna Hauser, Veronika Kleiner, Julia Merkel, Anja Strobel und Judith Waldhauer